Kehlkopfentzündung: Wenn die Stimme versagt

Sie wachen morgens auf und müssen husten – immer wieder. Ihr Hals schmerzt und Sie bekommen kaum einenTon heraus. Das können Anzeichen für eine Kehlkopfentzündung sein.
Der Kehlkopf übernimmt im Körper zwei wichtige Aufgaben. Zum einen dichtet er beim Schlucken die Luftröhre ab, damit keine Nahrung hineingelangt. Zum anderen erzeugen die Stimmlippen, die an ihm liegen, Töne beim Sprechen und Singen.
Sind wir jedoch erkältet, können Viren oder Bakterien in den Hals gelangen. Der Kehlkopf entzündet sich und die Stimmlippen schwellen an. Das sorgt dafür, dass wir kaum noch sprechen können, ständig husten müssen und Schmerzen verspüren.
Behandlung: Eigeninitiative und Medikamente
Eine sogenannte Laryngitis sollte immer ärztlich untersucht werden, damit sich daraus keine chronischen Beschwerden entwickeln. Die folgenden Verhaltensweisen können ebenfalls bei der Genesung helfen:
- Stimme schonen – am besten gar nicht sprechen und flüstern.
- Auf Rauchen, Alkohol und scharfe Speisen verzichten.
- Viel trinken – stilles Wasser oder warmen Tee.
Gegen die Beschwerden helfen entzündungshemmende Medikamente aus Ihrer gesund leben-Apotheke, sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika. Diese gibt es in Tablettenform, aber auch als Spray, womit sich der Wirkstoff direkt in den Hals sprühen lässt.
Bei schwereren Entzündungen können Ärzte zudem Kortison oder Antibiotika verschreiben.
Chronische Kehlkopfentzündung
Sind Sie immer heiser, fühlt sich der Hals trocken an und Sie müssen sich ständig räuspern? Dann könnte eine chronische Infektion dahinter stecken.
Diese ist in manchen Fällen die Folge einer Erkältung, kann aber auch durch Chemikalien, übermäßigen Alkoholkonsum, trockene Raumluft oder andauerndes Sprechen entstehen. Mithilfe einer kleinen Kamera kann der Arzt sich Ihren Kehlkopf genau ansehen und eine Diagnose stellen.
gesund leben-Tipp: Regelmäßig inhalieren
In Ihrer gesund leben-Apotheke erhalten Sie Inhalationshilfen, die mit heißem Wasser und einer Kochsalzlösung befüllt werden können. Atmen Sie den Dampf langsam ein. Das beruhigt den Kehlkopf sowie die Schleimhäute – und spült Keime aus.
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